Traurige Unfallbilanz
Die Ausgaben der Kfz-Versicherer für Wildschäden erreichten 2010 ein Rekordniveau. Insgesamt zahlten die deutschen Versicherer 520 Millionen Euro für Zusammenstöße zwischen Pkws mit Rehen und Wildschweinen.
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Damit überschritten die Ausgaben erstmals die halbe Milliarden-Euro-Grenze. Auch die Anzahl der bearbeiteten Wildunfälle kletterte nach oben. Im vergangenen Jahr bearbeiteten die deutschen Kfz-Versicherer 243.000 Wildschäden, das sind 666 entsprechende Verkehrsunfälle am Tag. Gemessen an allen bearbeiteten Kfz-Teilkaskoschäden rangieren die Wildunfälle allerdings nur auf dem zweiten Platz. Mit weiterhin großem Abstand liegen die Glasschäden auf dem Spitzenrang, sowohl bei der Anzahl der bearbeiteten Fälle als auch bei den Leistungen. Auf Platz drei landeten 2010 Schäden durch Marderbisse. „In Deutschland warnen rund 30.000 Verkehrsschilder vor Wildwechsel“, sagt Bernhard Gause, Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim GDV. „Doch die...
