Dem Kreuzkraut den Kampf angesagt
Die LUFA Speyer hat eine Methode entwickelt, um die Giftpflanze eindeutig nachzuweisen. Dies dürfte vor allem Pferdehalter freuen, denn Pferde reagieren auf das Gift des Jakobkreuzkrautes besonders sensibel.
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Der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer ist es gelungen, eine Methode zu entwickeln, mit deren Hilfe ein eindeutiger Nachweis des giftigen Kreuzkrauts möglich ist. Kreuzkräuter, darunter das Jakobs- und das Wasserkreuzkraut, sind heimische Pflanzen, die für viele Falter attraktiv sind, sich allerdings seit Jahren verstärkt auf Weiden und Wiesen ausbreiten. Während Tiere den Verzehr von frischem Kreuzkraut aufgrund seines bitteren Geschmacks meiden, verliert es im Heu und in Silage seine Bitter-, jedoch nicht seine Giftstoffe. Dies macht den Korbblütler für Pferde, aber auch für Rinder, Ziegen und Schafe sehr gefährlich. Die Giftstoffe reichern sich in der Leber der Tiere an und ab einer...
