Feuerbrandbekämpfung weiter in der Diskussion
Die teils Existenz bedrohenden Probleme durch den Befall mit Feuerbrand in den Kernobstanlagen im süddeutschen Raum wurden bei einem Fachgespräch zur Feuerbrandbekämpfung am 11. und 12. Dezember an der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA) in Dossenheim diskutiert. Dabei tauschten Obstbauverbände und Behörden aus Deutschland, Österreich, Südtirol und der Schweiz ihre Erfahrungen mit Imkern, Wissenschaftlern und Medizinern aus.
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Wichtige Themen waren Maßnahmen zur Verhinderung und Bekämpfung des Feuerbrands unter Verzicht auf das Antibiotikum Streptomycin, dem bisher einzig wirksamen Mittel. Die mit dem Einsatz von Antibiotika sowie mikrobiologischen Präparaten verbundenen möglichen Risiken für die Umwelt und den Menschen wurden genauestens unter die Lupe genommen. Sekundärinfektionen bis in den Herbst hinein Trotz der von den Experten empfohlenen Maßnahmen kam es im Gegensatz zu den Vorjahren zu einem massiven Befall im Jahr 2007. Überdurchschnittlich hoch war der Befall nicht nur in den Erwerbsobstanlagen, sondern teilweise auch flächendeckend in Streuobstbeständen und in ökologisch bewirtschaftenden Anlagen. Es traten nicht nur Erstinfektionen der Blüte auf,...
