Vorsicht mit dem Phosphor

Die Unterfußdüngung ist im Mais-, insbesondere Körnermaisanbau, weit verbreitet. Führt die Novellierung der Düngeverordnung (DüV) dazu, dass sie einen weiteren Schub erlebt? Was gibt es zu beachten? Zwei Düngefachleute haben die neuesten Erkenntnisse für Sie zusammengestellt.

Veröffentlicht am: von Erwin Niederländer und Roland Stamm, LAD Baden-Württemberg
erschienen am 07.04.2018

erschienen in BWagrar 14/2018

Versorgungssituation von Mais mit K, Mg und B Ergebnis aus 425 Megalab Pflanzenanalysen (2012 bis 2017) aus Deutschland hinsichtlich der Versorgung mit Kalium (K), Magnesium (Mg) und Bor (B).Grafik: Yara

In zahlreichen Versuchen konnten immer wieder die Vorzüge der Unterfuß-(UF-)Düngung im Körnermais im Vergleich zu anderen Ausbringungsarten von Düngern herausgestellt werden. Seit drei Jahren führt die ZG Karlsruhe auch einen Silomaisversuch im Raum Donaueschingen durch. Allen Varianten wurden einheitlich 30 m3Gülle und 80 kg K2O verabreicht. Die NP-UF-Variante brachte gegenüber der Breitenausbringung mit Einarbeitung einen Mehrertrag von 13 dt TS. Einen zusätzlichen Ertragseffekt gab es durch die Kombination NP und Kieserit. Struvit hält Nährstoffe verfügbar Bei der kombinierten Gabe von NP (Stickstoff und Phosphor) und Kieserit bildet sich unter Einfluss von Feuchtigkeit Ammonium-Magnesium-Phosphat (AMP oder Struvit). In einer...

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