Kühe bekommen ihr Frühstück ans Bett
Die warmen Temperaturen haben es möglich gemacht: Die ersten Rinder und Pferde sind auf der Weide, das meiste Ackergras wurde inzwischen gemäht. Wie der niedersächsische Landvolk-Pressedienst berichtet, lagen die Zuckergehalte in den Ackergrasaufwüchsen bisher auf einem hohen Niveau und böten damit beste Voraussetzungen für eine gute Silierung. Die Landwirte rechneten mit einer guten Qualität ihrer Silagen, obwohl es vielen Standorten an Regen fehlte. Der Regen wird auch für die zweite Nutzung des Ackers benötigt, zum Beispiel durch Mais. Die gesamte Fläche auf der 2011 in Niedersachsen Mais angebaut wird, hat der Landesbetrieb für Statistik auf 601.293 Hektar hochgerechnet. Im Vergleich zum Vorjahr (532.272 Hektar) wäre das eine Steigerung um 13 Prozent.
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Nach Abschluss der Ackergrasernte folge nun die Ernte der Grünlandstandorte, deren Flächenanteil mit 699.866 Hektar in Niedersachsen stabil geblieben sei. Der Unterschied zu 2010 (693.042 Hektar) betrage lediglich ein Prozent. Vor allem im Nordwesten Niedersachsens hätten einige Flächen bei der Grünlandreifeprüfung der Landwirtschafts-kammer Niedersachsen schon die Silierreife erreicht. Ertragsschwächer sind die Klimaregionen Nördliches Niedersachsen und Nordöstliches Niedersachsen. Dort ist das Gras wegen der längeren Kälteperioden nicht rechtzeitig in Schwung gekommen und falle ertraglich gegenüber den anderen ab. Für die Landwirte nehme die Bedeutung der Silagebereitung großen Raum ein, weil die Kühe immer öfter ganzjährig im Stall...