DBV: Mehr Forschung für den Tierschutz
Die Landwirte seien bereit, den Tierschutz zu verbessern, bekräftigte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner. „Wir müssen und können tierschutzrelevante Probleme und Eingriffe am Tier auf der Zeitachse lösen“, zitiert das Onlineportal "topagrar" den Nachrichtendienst Agraeurope. Ausdrücklich habe Sonnleitner in diesem Zusammenhang die betäubungslose Ferkelkastration, das Schwänze- und Schnäbelkürzen sowie das Enthornen von Kälbern genannt.
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Voraussetzung sei jedoch eine Beschleunigung der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten nicht nur in der Tierzucht, sondern auch beim Stallbau. Mögliche Probleme im Tier-, Natur- und Umweltschutz und in der Folge Akzeptanzschwierigkeiten für Stallanlagen müssten direkt über das entsprechende Fachrecht angegangen werden und nicht über den Umweg des Baugesetzbuches. Auch sei eine pauschale Kritik an sogenannten „Massentierhaltungsanlagen“, wie sie vor kurzem der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel geäußert habe, nicht hinnehmbar.

