Geringere Remontierung senkt Kosten
„Entscheidend bei der Jungviehaufzucht ist die Zahl der aufgezogenen Kühe“, machte Hans-Udo von Wilpert vom Netzwerk Milch Nordwürttemberg jetzt auf der Fachtagung für Milchviehhalter in Amtzell (Landkreis Ravensburg) deutlich.
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Ob die Aufzucht des Kuhnachwuchses mehr oder weniger kostet, liegt für den Betriebswirtschaftler am möglichst optimalen Einsatz von Grundfutter, Arbeit und Stall. Das zeigten die im Rinderreport (Wirtschaftsjahr 2008-09) ausgewerteten 41 Milchbetriebe im Land. Im Schnitt kostete die Aufzucht einer Färse 1968 Euro. Die 25 Prozent besten Betriebe zogen ihren Kuhnachwuchs für durchschnittlich 1440 Euro auf, die 25 Prozent am unteren Ende der Skala kostete die Färsenaufzucht 2589 Euro. Fazit des Beraters: Wer die Kos-ten für die Nachzucht in Augenschein nimmt, stellt fest, dass sie teuer ist.

