BHV1-Sanierung
Endspurt mit Punktlandung
Die Sanierungsmaßnahmen des Landes und der Tierseuchenkasse Baden-Württemberg haben gewirkt. Alle Rinder, die das Bovine Herpesvirus Typ 1 (BHV1) in sich tragen (Reagenten), müssen aus den Beständen entfernt werden. Wer bis zum 31. März 2015 alle bekannten Reagenten aus dem Bestand entfernt hat, kann von der Tierseuchenkasse eine Beihilfe erhalten. Für neu auftretende Reagenten kann Sanierungsbetrieben laut Angaben des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes Aulendorf (STUA) nich bis zum 30. Juni 2015 eine Beihilfe gewährt werden.
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Bis Ende März 2015 wurden in Baden-Württemberg alle bekannten Reagenten aus Sanierungsbetrieben entfernt. Der letzte Sanierungsbetrieb im Kreis Ravensburg hat am 31. März 2015 die letzten BHV1-positiven Kühe abgegeben. Derzeit treten im benachbarten Bayern jedoch Neuinfektionen auf. Diese stehen im Zusammenhang mit einem BHV1-Eintrag in Österreich/Tirol. Derzeit laufen die Nachforschungen auf Hochtouren, um Kontakte nach Baden-Württemberg herauszufinden und diese zu untersuchen. Dabei wurden bisher über 17.300 Rinder aus über 194 Betrieben untersucht. In vier Beständen im Kreis Biberach wurde BHV1 amtlich festgestellt. Die betroffenen Tiere wurden bereits aus den Beständen entfernt. Die epidemiologischen Nachforschungen sind inzwischen...