Heimische Sommerschnittblumen
Deutsche lieben Blumensträuße: In keinem europäischen Land werden so viele verschenkt wie hierzulande. Freilandware aus deutscher Produktion ist zudem ressourcenschonend angebaut und vermarktet.
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Regelmäßige Bodenanalysen helfen beim Anbau dabei, die richtige Nährstoffmenge zu ermitteln. Außerdem wird auf deutschen Blumenfeldern häufig organischer Dünger verwendet, und Wildkräuter werden mit Hilfe von Biofolien unterdrückt, die später im Boden verrotten. Moderne Bewässerungstechnik auf den Feldern hilft zudem dabei, Wasser zu sparen. „Ein weiterer großer Vorteil ist die regionale Vermarktung“, betont Frauenrath. Die Blumen müssen nicht aufwändig für den Transport verpackt werden, sondern können in Mehrwegbehältern an den Handel weiter gereicht werden. Das spart Verpackungsmaterial und erzeugt weniger Müll. Hinzu kommen der geringe Energieaufwand durch den Anbau im Freiland und die kurzen Wege. Am Mittag geschnitten, stehen Sommerschnittblumen bereits am nächsten Morgen frisch zum Kauf bereit.
Blütenfarben sind kräftiger
Saison haben derzeit Bartnelken (Dianthus), Glockenblumen (Campanula), Levkojen (Matthiola), Frauenmantel (Alchemilla) und Kamille (Matricaria). Später im Jahr kommen unter anderem Sommerastern (Callistephus), Dahlien (Dahlia), Johanniskraut (Hypericum), Goldruten (Solidago) und Chrysanthemen (Chrysanthemum) hinzu. Erhältlich ist die Freilandware etwa von Mitte April bis Mitte November. Die Blütenstängel und Blätter sind kompakter, die Pflanzen haben einen stabileren Wuchs als Gewächshausware. Ein herausragendes Merkmal der deutschen Sommerschnittblumen sind die kräftig-leuchtenden Blütenfarben, verursacht durch die intensivere Sonneinstrahlung.
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