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Erntedank-Wochenmarkt in Stuttgart

Wieder mehr Milch, weniger Cayenne

Rund 2000 Euro kamen beim Erntedank-Wochenmarkt vor der Stiftskunde in Stuttgart für einen guten Zweck zusammen. Die Erntegaben hatten die Marktbeschicker gespendet. Deren Sprecher Henk van den Geer, LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser und andere Mitwirkende verkauften Blumen, Obst und Gemüse am 10. Oktober 2015 zugunsten der Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt.
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Wirkten beim Erntedank-Wochenmarkt am 10.Oktober 2015 in Stuttgart im Verkaufsteam mit (von links): Marktbeschicker-Sprecher Henk van der Geer, LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser, Kundinnen, stv. LBV-Hauptgeschäftsführer Horsrt Wenk, Märkte Stuttgart-Geschäftsführer Axel Heger.
Wirkten beim Erntedank-Wochenmarkt am 10.Oktober 2015 in Stuttgart im Verkaufsteam mit (von links): Marktbeschicker-Sprecher Henk van der Geer, LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser, Kundinnen, stv. LBV-Hauptgeschäftsführer Horsrt Wenk, Märkte Stuttgart-Geschäftsführer Axel Heger.Krehl
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Stuttgart, Samstag, den 10.Oktober 2015

Viel Grund zum Dank an Gott
Axel Heger, der Geschäftsführer der Märkte Stuttgart GmbH, hatte den 34. Erntedank-Wochenmarkt in der Kirchgasse vor der Stuttgarter Stiftskirche eröffnet. Der Wochenmarkt zeige die ganze Frische und Vielfalt der vorwiegend saisonalen und regionalen Erzeugnisse. „Freuen Sie sich an diesen Gaben, welche die Natur geschenkt hat“, fordert Heger auf und sieht viel Grund zum Dank an Gott.

Heger dankt den Mitwirkenden und Marktbeschickern für ihr Engagement. Besonders dankt er deren Sprecher Henk van den Geer, der seit 45 Jahren dem Wochenmarkt in Stuttgart die Treue hält und mitverantwortlich für die Organisation des Erntedank-Wochenmarktes zeichnet.

Auch Bauern und Gärtner brauchen manchmal Dank
Bei der Umfrage einer Zeitung, wem man an Erntedank danken solle, meinten viele der Mutter, dem Vater, Kind oder Hund. Kein Wort des Dankes verloren sie jedoch an die Bauern und Gärtner. Etwas Anerkennung könnten diese jedoch schon manchmal gebrauchen, meint LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser.

Die Lebensmittel aus dem Land seien „Exportschlager“, weil Spitzenqualität gefragt sei. Dennoch kämen die Erzeuger in einigen Medien stets schlecht davon. Bauernfamilien würden dort dämonisiert. Mobbing von Schulkindern komme vor, gibt Glaser zu bedenken.

Aura des Autos relativiert
Das Auto umweht in Deutschland eine Aura wie ein eigenes Kind. Der Porsche Cayenne blase weniger Emissionen in die Luft als eine Milchkuh, heißt es. Weniger Milch, mehr Porsche, ist die Devise. Doch seit der Abgasskandal den VW-Konzern auf der Erfolgsspur einholte, gilt es wieder andersherum, erklärt der LBV-Vizepräsident.

Bauern und Gärtner lieferten mit vielfältigen und schmackhaften Lebensmitteln „Supertreibstoff“ fürs Leben. „Am besten, Sie gehen nicht nur an Erntedank pfleglich mit den Bauern und Gärtnern um. Es sind nämlich die einzigen und letzten im Land, die Sie haben“, appelliert Glaser an die Zuhörer.

Erntegaben für Misereor und Brot für die Welt
Am frühen Samstagmorgen war Gärtner Henk van den Geer, der Sprecher der Marktbeschicker, mit seinen Kollegen und Helfern von Fellbach nach Stuttgart zur Stiftskirche gefahren. Die Gärtner hatten eine Fülle an Blumen, Obst und Gemüse dabei. Die Erntegaben stifteten sie für einen guten Zweck.

Unter anderem über 40 Körbe und rund 100 Taschen wechselten für 7,- bzw. 9,- Euro das Stück den Besitzer. Insgesamt kamen rund 2000,- Euro zusammen. Der Erlös fließt komplett an die kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt.

Als Verkäufer engagierten sich:
• Henk van den Geer mit seinen Gärtner-Kolleginnen und -Kollegen
• Axel Heger, Geschäftsführer Märkte Stuttgart GmbH
• LBV-Vizepräsident Gerhard Glaser
• Stv. LBV-Hauptgeschäftsführer Horst Wenk
• Pfarrerin Monika Renninger
• Gemeindereferentin Christine Göttler-Kienzle

Die Kostbarkeit noch des kleinsten Restes
Gott erachtet noch den kleinsten Rest als kostbar, erläutert Pfarrerin Monika Renninger. Auch da sei „ein Segen drin!“, betont sie. Wir sollten auch achtsam mit Geringfügigem und Resten umgehen, meint sie. Stattdessen sagten wir oft „Das lohnt sich nicht mehr.“

Alles drehe sich häufig nur noch um Effizienz. Nachhaltigkeit bedeute, auch den kostbaren kleinen Rest zu verwerten. So spricht der Herr: „Es ist ein Segen drin!“

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