Mehr Licht als Schatten
Nach langen und zähen Verhandlungen in Brüssel ist es dem EU-Agrarrat gelungen, in den noch strittigen Punkten zur Weinmarktreform Einigung zu erzielen.
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Die Bundesregierung konnte dabei die deutschen Kernforderungen bei den Anpflanzrechten und bei den Weinbereitungsverfahren weitgehend durchsetzen. Insgesamt zeichne sich die Reform jetzt durch mehr Licht als Schatten aus, hieß es in einer ersten Stellungnahme des Deutschen Weinbauverbandes (DWV) und des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Die Verschiebung der von der EU-Kommission geforderten Liberalisierung des Rebenanbaus auf das Jahr 2015 in Verbindung mit einer Revisionsklausel gegenüber den Kommissionsvorschlägen ein Fortschritt, der zunächst einmal den Erhalt der traditionellen Weinbauflächen sichert. Die Beibehaltung der traditionellen Anreicherungsverfahren zur Alkoholerhöhung konnte ebenso erreicht werden. Beide Verbände begrüßen...