Landmaschinen-Mechatroniker haben ihre Prüfung bestanden
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Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss…“ Mit diesem Zitat von Wilhem Busch begrüßte Jochen Schade, Schulleiter der Max-Eyth-Schule in Kirchheim/Teck, die Absolventen der Mechatronikerausbildung und gab damit gleichzeitig das Motto für den weiteren Berufsweg vor: „Hinter den vielen neuen Kürzeln im Technikbereich verbirgt sich eine fantastische Welt neuer Möglichkeiten. Einen Gipfel habt Ihr mit der bestandenen Prüfung zum Mechatroniker erklommen, aber es kommen weitere.“ Dafür wünschte er den frisch gebackenen Gesellen eine gute Kondition und eine unterstützende Gemeinschaft.
Eine Besonderheit dieses Jahrgangs erwähnte Schade auf der Lossprechungsfeier in Kirchheim/Teck: Die jungen Männer haben ihre Ausbildung als Landmaschinenmechaniker angefangen und als Landmaschinenmechatroniker beendet.
Jahrgangsbeste geehrt
Die Umsetzung der neuen Gesellenprüfungsordnung mit verkürzten Prüfungszeiten hat sich bewährt, betonte Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz an den Prüfungstagen. Und er warb für diesen vielseitigen Beruf: Der Mechatroniker hat auch etwas vom Elektriker, Elektroniker, Dreher, Schweißer, Verkäufer und Kommunikationstechniker, zählte er einige Bereiche auf.
Über 100 Junggesellen wurden in diesem Jahr geprüft. Die drei Besten dieses Jahrgangs waren Markus Motzke, Ausbildungsbetrieb BayWa AG in Nufringen, mit 88,69 Punkten, Tobias Schick, Ausbildungsbetrieb BayWa AG in Remseck, mit 88,59 Punkten, und Alexander Kaufmann, Ausbildungsbetrieb Schmidt GmbH in Herbrechtingen, mit 87,58 Punkten.
„Unserem Handwerk geht es gut und wir freuen uns über den Nachwuchs“, betonte Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm. Über fünf Millionen Menschen sind in diesem Wirtschaftszweig aktiv, ohne ihn gäbe es keine Lebensqualität, zum Beispiel keine Frühstücksbrötchen oder keine warme Stube, zählte er auf. Digitalisierung, eine der Voraussetzungen für den Erfolg, ist für diesen Berufszweig inzwischen eine Selbstverständlichkeit.
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