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Pferdeweiden

Nicht jeder Laubbaum ist harmlos

Laubbäume gelten als idealer Witterungsschutz im Sommer. Doch manche für Pferdeweiden mitunter sehr beliebte Laubbäume können für die Vierbeiner regelrecht gefährlich werden.

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Beispiele dafür sind:

• Die Samen des Bergahorns und eventuell noch weiterer Ahornsorten stehen im Verdacht, Auslöser der Atypischen Weidemyopathie zu sein. Diese gefürchtete Erkrankung betrifft ausschließlich Weidepferde im Herbst und Winter (seltener im Frühjahr) und endet meist tödlich. Experten raten, Weiden mit Ahornbäumen im Herbst und Winter zu meiden.

• Buchen stellen im Herbst eine Gefahr dar, denn deren Früchte sind für Pferde stark giftig, bereits kleine Mengen genügen um Vergiftungssymptome zu verursachen. Für Pferde gelten 300 Gramm bis ein Kilogramm Bucheckern als tödliche Dosis (Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Zürich).

• Von der Eiche sind sowohl die Früchte (insbesondere die unreifen) als auch Blätter, Rinde und Knospen giftig. Die Aufnahme großer Mengen kann unter anderem zu Magen-Darm-Stöhnen oder Nierenversagen führen. Bei Pferden sind erste Vergiftungssymptome meist  24 Stunden nach der Aufnahme zu beobachten (Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Zürich).

• Walnussbäume sind auf Pferdeweiden sehr beliebt, auch weil Ihnen eine insektenabweisende Wirkung zugeschrieben wird. Doch hier ist Vorsicht geboten, neben dem Kernholz gelten auch die Fruchtschalen als schwach giftig. Sind die Fruchtschalen mit toxinbildenden Pilzen behaftet, erhöht sich die Gefährdung sogar auf stark giftig (Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Zürich).

Lesen Sie mehr zu natürlichen und Unterständen für die Pferdeweide in einer der kommenden Ausgaben von BWagrar.

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