Hauk zieht positive Halbzeitbilanz des Forschungsprogramms 'Wildvögel und Vogelgrippe'
Auch wenn seit knapp zwei Jahren keine neuen Fälle des hoch pathogenen Vogelgrippeerregers H5N1 mehr in Baden-Württemberg entdeckt worden seien, könne nach Einschätzung von Experten nach wie vor keine Entwarnung gegeben werden. Deshalb sei das Land gut beraten, weiterhin an den ergriffenen Vorsorgemaßnahmen festzuhalten und die Erforschung der Vogelgrippe auch künftig zu unterstützen. Das sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, am 12. März 2008 in Stuttgart anlässlich der Vorstellung der bisher erzielten Zwischenergebnisse des Landesforschungsprogramms 'Wildvögel und Vogelgrippe'.
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Im Mittelpunkt der Forschung standen laut Hauk unter anderem Fragen nach dem genauen Infektionsweg und der Bedeutung von Wildvögeln bei der Verbreitung des hoch pathogenen Erregers. Das Forschungsprogramm wurde angesichts der H5N1-Ausbruchswelle im Frühjahr 2006 vom Land Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Damals war bei insgesamt 19 Wildvögeln im Land, überwiegend bei Wasservögeln am Bodensee, das hoch ansteckende H5N1-Asia (HPAI-H5N1)-Virus nachgewiesen worden. Die Abschlussberichte des Forschungsprogramms sollen im Frühjahr / Sommer 2009 vorliegen. Nach Ausbruchswelle 2006 eigenes Sofortforschungsprogramm ins Leben gerufen Laut Minister Hauk ist Baden-Württemberg von Anfang an mit der Situation sehr pragmatisch umgegangen. Trotz der...

