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Getreideernte

Regen bremst die Ernte aus

Der Deutsche Bauernverband (DBV) legt seinen ersten Erntebericht zum aktuellen Stand der Getreideernte vor. Von den rund 1,25 Mio. Hektar Wintergerste ist noch knapp die Hälfte zu dreschen, die regionalen Unterschiede des Erntefortschritts sind dabei enorm.

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Rueß
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Während die Gerste in Mecklenburg-Vorpommern fast komplett abgeerntet ist, stehen in Bayern und Sachsen noch über 90 Prozent auf dem Halm. Die Ursache für den zögerlichen Erntefortschritt ist hauptsächlich das Wetter. „Die derzeit sehr wechselhafte Witterung sorgt dafür, dass die Ernte vielerorts immer wieder unterbrochen werden muss“ kommentiert der Präsident des DBV, Joachim Rukwied.

Große Spanne

Die bisher gemeldeten Erträge bewegen sich bei der Wintergerste größtenteils in einer Spanne von 6,5 bis 8,5 Tonnen pro Hektar und damit in dem vom DBV vor der Ernte prognostizierten Bereich. Der DBV geht daher davon aus, dass die in der Vorernteschätzung genannte Menge von 9,3 Mio. Tonnen (Vorjahr 8,7 Mio. Tonnen) erreicht wird. Da die anderen Getreidearten bisher nur in sehr kleinen Umfängen geerntet wurden, sind aussagekräftige Zahlen Mangelware. Die wenigen vorliegen Meldungen deuten jedoch darauf hin, dass die beim Getreide insgesamt erwartete Erntemenge von 45,4 Mio. Tonnen erreicht werden kann (Vorjahr 42,3 Mio. Tonnen). Vorsichtig positiv darf die Lage bei den Futterbaubetrieben gesehen werden, dem Mais und dem Grünland kommt die Witterung eher entgegen. Ob die durch das kalte Frühjahr verursachten Rückstände bei der Entwicklung der Kulturen dadurch noch aufgeholt werden können, bleibt jedoch abzuwarten.

Aus den von Überflutungen betroffenen Gebieten liegen derzeit noch keine genauen Angaben über das Ausmaß der Schäden vor. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es hier auf vielen Flächen zu Totalausfällen bei der Ernte kommen wird.

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