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Bauernproteste

Starkes Signal an die Politik

In ganz Deutschland ist die Aktionswoche der Bauernproteste gestartet. Wir haben die Eindrücke aus dem Land gesammelt.

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Vom 8. bis 15. Januar 2024 finden in ganz Baden-Württemberg, wie hier in Reutlingen, und bundesweit Proteste und Demonstrationen von Landwirten statt. Hintergrund sind die geplanten Beihilfe-Kürzungen der Bundesregierung.
Vom 8. bis 15. Januar 2024 finden in ganz Baden-Württemberg, wie hier in Reutlingen, und bundesweit Proteste und Demonstrationen von Landwirten statt. Hintergrund sind die geplanten Beihilfe-Kürzungen der Bundesregierung.Kreisbauernverband/ Metzger-Vereinigung Reutlingen
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Nach dem ersten Tag ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit, wie Marco Eberle, Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes Baden-Württemberg, bestätigt: „Die Beteiligung der Bäuerinnen und Bauern an den Aktionen war enorm. Damit konnten wir die Verärgerung, die Frustration und Sorgen der Bauernfamilien sehr deutlich zum Ausdruck bringen. Das war ein sehr starkes Signal an die Politik, ihre Pläne zur Agrardieselbesteuerung komplett fallen zu lassen.“ Auch das Medienecho sei groß gewesen, betont Eberle.

Mehr als 270 Aktionen

Laut dem Innenministerium haben im Südwesten Deutschlands über 270 Aktionen mit schätzungsweise etwa 17.000 beteiligten Fahrzeugen stattgefunden. Die Aktionen wurden von den Bauernverbänden, teils gemeinsam mit „Land schafft Verbindung Baden-Württemberg e.V. (LsV)“ organisiert. Die Demonstrationen fanden friedlich und nach den Vorgaben der Behörden statt. Auch Handwerksbetriebe und Transportunternehmen hatten sich mit den Landwirtinnen und Landwirten solidarisiert und den Aktionen angeschlossen.

Noch bis zum 15. Januar sind Aktionen im gesamten Bundesland geplant. „Es ist uns durchaus bewusst, dass die Aktionen häufig eine Belastung für die Bevölkerung darstellen“, weiß Hauptgeschäftsführer Marco Eberle. „Bisher lagen die Zustimmungswerte der Proteste in der Stadt bei 70 Prozent und auf dem Land bei 78 Prozent, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Civey für das Magazin „SPIEGEL“ zeigt. Wir setzen auf den großen Rückhalt in der Bevölkerung und wollen diesen nicht verlieren“, bittet Eberle weiterhin um Verständnis.

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