
Weniger tödliche Unfälle
Gute Nachrichten von der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG): Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in der Grünen Branche sank mit 99 Fällen im Jahr 2024 erstmals unter die Hundertermarke. Das sind 26 weniger als im Vorjahr.
von SVLFG erschienen am 18.08.2025Genau 57.816 meldepflichtige Unfälle in der Land- und Forstwirtschaft, der Jagd und dem Gartenbau hat die SVLFG im Jahr 2024 registriert; davon entfielen 31.959 Unfälle oder mehr als 55 Prozent auf die Landwirtschaft. 17.872 Unfälle wurden im Gartenbau gemeldet, davon fünf Personen tödlich verletzt. 5188 Unfälle gab es im Forst; 35 davon endeten tödlich. Und bei der Jagd wurden 449 Unfälle verzeichnet mit insgesamt vier Unfällen, die tödlich endeten. Vor allem bei den über 50-Jährigen häufen sich die Unfälle: Zudem machen hier die tödlichen Unfälle 69 Prozent aus.
In der Landwirtschaft war insbesondere der Rückgang tödlicher Unfälle durch Schlepper auffällig: Während im Vorjahr noch 13 solcher Fälle gemeldet wurden, waren es 2024 nur noch sechs. Zu den häufigsten Unfallursachen zählten erneut der Umgang mit Rindern, Unfälle auf Betriebswegen sowie Vorfälle mit Pferden und Schleppern. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten sich die Unfälle durch Rinder um fünf Prozent. Ebenso sank die Zahl der Wegeunfälle um sechs?Prozent. Die Unfälle mit Pferden stiegen hingegen um zwölf, mit Schleppern um vier Prozent.
Um die Zahl der Unfälle weiter zu vermindern, habe die Sozialversicherung vor allem die Präventionsarbeit für die Betriebe weiter ausgebaut. Neben der persönlichen und individuellen Beratung vor Ort durch ihre Aufsichtspersonen in den Betrieben werde auch vermehrt auf digitale Medien – von der Internetseite über Social Media bis hin zu Online-Seminaren – gesetzt.
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