Fachtagung in Wolpertshausen diskutiert Medikamenteneinsatz
Antibiotikamonitoring: Weniger ist mehr
Zu viel, zu unspezifisch: Antibiotika-Gaben an Nutztiere stehen in der Kritik. Ein Vorwurf, der künftig an Bedeutung verlieren dürfte. Das zeigen die aktuellen Therapiehäufigkeitszahlen. Eine Erkenntnis aus den Zahlen des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL): Die Tierhalter setzen seit dem Start des Monitoring-Programms bundesweit weniger Antibiotika ein. Die Kennzahlen sinken fast alle – auch hierzulande.
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Es war eine Zäsur, die bei Tierhaltern viel Kritik auslöste: Noch mehr Papierkrieg und das Gefühl, immer stärker überwacht und kontrolliert zu werden, war aus den Reihen der Landwirte zu hören, als Mitte 2014 das Antibiotika-Monitoring an den Start ging. Seither müssen Tierhalter den Antibiotikaverbrauch ihrer Masttiere – darunter fallen Aufzuchtferkel, Mastschweine, Mastputen, Masthühner, Mastkälber und Mastrinder – ab einer bestimmten Bestandsgröße in eine eigens dafür entwickelte Datenbank melden. Und zwar alle sechs Monate. Bei Aufzuchtferkeln und Mastschweinen muss das Monitoring bei jeweils mehr als 250 Tieren, bei Mastkälbern und Mastrindern bei mehr als 20 Tieren im Bestand durchgeführt werden. Danach werden die Daten ausgewertet...
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