Tagung in Hohenheim zum Zweinutzungshuhn
Die Genetik spielt nicht mit
Die Zucht eines eierlegenden Masthühnchens wäre die eleganteste Lösung, um das millionenfache Töten männlicher Küken abzustellen. Leider spielt die Genetik nicht mit, denn die Vererbung von Eierleistung und Fleischwachstum sind negativ korreliert. Somit werden Zweinutzungsrassen nur ein Weg von mehreren sein, so der Tenor der Fachtagung an der Universität Hohenheim.
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Einigkeit herrschte schon zum Auftakt der Veranstaltung, die Ende Juni fast 100 Geflügelexperten aus ganz Deutschland nach Stuttgart-Hohenheim lockte: Die lauter werdende Kritik an der Tötung von 48 Millionen männlichen Küken kann die Branche nicht mehr ignorieren. Auch wenn das Verwaltungsgericht Münster diese Praxis erst jüngst für gerechtfertigt erklärt hatte. „Wir müssen damit umgehen, dass sich die gesellschaftliche Wahrnehmung der Landwirtschaft wandelt", stellte Prof. Dr. Stephan Dabbert, der Rektor der Universität, in seiner Begrüßung klar. Klar ist für ihn allerdings auch, dass es in der Geflügelhaltung keine einfachen Lösungen geben wird. Zumal der Konsum von Eiern und Geflügelprodukten weiter zunimmt. Wunsch und Wirklichkeit...
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