Im Sommer machen Fliegen den Kühen das Leben schwer
Garaus für die surrenden Plagegeister
Jeden Sommer überfallen Heerscharen von Fliegen die Ställe. Die Folgen bleiben nicht aus: Unruhige Tiere beim Melken und blank liegende Nerven bei den Melkern. Darunter leiden Leistung und Gesundheit von Mensch und Tier. Fliegen verschmutzen das Futter, reduzieren die Futteraufnahme und können Krankheiten übertragen. Genügend Gründe, ihnen den Kampf anzusagen, meint Tanja Edbauer von der Naturland-Fachberatung.
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Bevor wir mit der Bekämpfung beginnen können, müssen wir feststellen, wer unser „Feind" ist und wo seine Schwächen liegen. Die meisten Fliegen sind von Mai bis Oktober/November tagsüber aktiv. Je nach Fliegenart sind die Mundwerkzeuge zum Stechen, Saugen und/oder Lecken ausgelegt. Die wichtigsten Vertreter im Stall und auf der Weide sind: Große Stubenfliege (Musca domestica), Wadenstecher (Stomoxys calcitrans), Bremsen (Familie Tabanidae), Augen- oder Gesichtsfliege (Musca Autumnalis), Kopf- und Euterfliegen (Hydrotaea pp.), Kleine Weidestechfliege (Haematobia irritans), Große Wendestechfliege (Haematobia stimulans). Die adulten Fliegen legen die Eier hauptsächlich in feuchtes, warmes, organisches Material wie Mist, Schwimmschicht der...
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