Die Konkurrenz aus Osteuropa

Russland sieht einer Rekord-Getreideernte entgegen, die Ukraine erntet wohl weniger als im Jahr zuvor und in Kasachstan sollen die Mengen stabil bleiben. Im Wettbewerb um die weltweiten Getreidekunden dürften vor allem die russischen Exporteure ihren Kollegen in der Europäischen Union Konkurrenz machen.

Veröffentlicht am: von Dr. Vera Belaya, freie Agrarjournalistin
erschienen am 16.07.2016

erschienen in BWagrar 28/2016

500 Kilometer südwestlich von Moskau: Im Westen der Russischen Föderation an der Grenze zur Ukraine im Gebiet Bryansk arbeitet Betriebsleiter Christian Kowalczyk für das russische Unternehmen OOO R. L. Bryansk.Foto: Belaya

Russland festigt seine Position unter den vier größten Weizenexporteuren der Welt. Laut dem Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums vom 10. Juni werden die Weizenexporte im Wirtschaftsjahr 2015/16 aus der EU-28 auf 33,0 Millionen Tonnen (Mio. t), aus Russland auf 24,5 Mio. t, aus Kanada auf 22,5 Mio. t und aus den USA auf 21,2 Mio. t beziffert. Wie der Direktor des Instituts für Konjunktur der Agrarmärkte (IKAR) Dmitri Rylko mitteilte, wird sich der Markt bis Ende Juni (vor dem Ende des Wirtschaftsjahres) nicht wesentlich verändern. Deshalb kann man bereits jetzt sagen, dass Russland den weltweit zweiten Platz bei den Weizenexporten hält. Preiswerter Rubel hilft Die russischen Gesamtgetreideexporte im Zeitraum vom 1. Juli 2015 bis 8....

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