Bauvorhaben verzögern sich – Milchlandwirte brauchen Geduld
Krisenmanager in ganz eigener Sache
Die Lage am Milchmarkt könnte kaum schlechter sein. Die Milchpreise waren bis zuletzt im freien Fall. Dennoch neu bauen, um mit mehr Kühen die Existenz zu sichern? Rückblicke und Ausblicke bei der Hopp Agrar GbR und dem Milchviehpark Hahnennest. Zwei Projekte die BWagrar 2015 vorgestellt hat und die nun zeigen, wie die Unternehmer mit der Krise umgehen.
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Eigentlich hätten sie im Mai 2016 mit dem Bau beginnen wollen. Doch zum einen läuft das Baugesuch für die zwei Offenfrontställe (2 x 250 Kühe) für insgesamt 500 Milchkühe noch, zum anderen, und das wiegt schwerer in diesen Tagen, Johannes Hopp und sein Vater Hubert Hopp, haben es nicht mehr so eilig mit ihrem Neubauprojekt. Warum das so ist? Der Grund dürfte auf der Hand liegen: Das weltweite Überangebot auf dem Milchmarkt, bereitet den Milchviehhaltern Sorgen. Der Milchmarkt wird durcheinander gewirbelt, der Anpassungsdruck steigt. Viele Landwirte geben auf. Andere vergrößern ihre Betriebe und planen Herdenaufstockungen. „Wenn wir einen Milchpreis von 35 Cent hätten, wäre der Druck zum Bauen größer", sagt Johannes Hopp. Aktuell liegen...
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