Apfelbeere alias Aronia

Apfelbeeren sind unempfindlich, frosthart, ertragreich, einfach zu kultivieren, dazu super gesund – genau das, wovon jeder Gärtner träumt. Manchmal steht das zu den Rosengewächsen zählende Gehölz wegen seines Zierwertes sogar schon unerkannt im Garten. Eigentlich sollte es nirgends fehlen, denn nur wenige Früchte liefern so viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie die Apfelbeeren.

Veröffentlicht am: von Anke Brosius
erschienen am 06.08.2016

erschienen in BWagrar 31/2016

Apfelbeeren ähneln kleinen Äpfeln und enthalten besonders viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe.Brosius (Nr. 1 bis 6), Dmitrij Skotobogator/Shutterstock.com (Nr. 7)

Bis vor wenigen Jahren war die Apfelbeere in Deutschland fast unbekannt. Inzwischen wird sie unter ihrem botanischen Namen „Aronia" vielerorts als gesundheitsfördernde Wunderfrucht vermarktet, die zu den „Superfoods" zählt. In Gärten ist sie bisher eher selten anzutreffen und wenn, dann häufig als Ziergehölz. Viele wissen gar nicht, dass der hübsche, pflegeleichte Strauch im Vorgarten mit der stark beworbenen Aroniabeere identisch ist. Von Indianern hoch geschätzt Bei den Ureinwohnern Nordostamerikas waren die Früchte der Apfelbeere (Aronia melanocarpa) schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Nahrungsbestandteil, wurden als vitaminreicher Wintervorrat getrocknet und als Heilmittel bei Erkältungskrankheiten verwendet. Um 1900 gelangte die...

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