Neue Verordnung sieht kürzere Untersuchungsfristen vor
Kälber werden früher auf BVD getestet
Seit Anfang August müssen neu geborene Kälber innerhalb eines Monats auf die Bovine Virus Diarrhoe (BVD) untersucht werden. Bisher waren es sechs Monate. So sollen sich noch vorhandene, infizierte Rinder schneller finden lassen.
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Die anzeigepflichtige Tierseuche wird seit 2011 staatlich bekämpft. Damals wurden bundesweit in 7929 Beständen 24.088 persistent infizierte Rinder gefunden. 2015 waren es noch 566 Betriebe und 1718 Rinder. Die Prävalenz, bezogen auf neugeborene Kälber konnte durch die frühe Untersuchung (Ohrstanzproben bei Kälbern) und Merzung von infizierten Tieren von 0,5 Prozent (2011) auf 0,03 Prozent (2015) deutlich reduziert werden. Allerdings entstand durch diese Bekämpfungserfolge ein, wie sich herausstellte, neues Problem: Der Sanierungsfortschritt bedeutet nämlichumgekehrt, dass immer weniger Rinder Antikörper gegen das Virus besitzen und somit empfänglicher für eine Neuinfektion werden. Deshalb hat der Gesetzgeber die BVD-Verordnung verschärft,...
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