Morgendlicher Gesundheitstrunk oder feine Würze für Salate
Aus Most wird Essig
Dass Mäde Roth (83 J.) jemals Obstessig gekauft hätte, daran kann sie sich nicht erinnern. Sie macht ihn selbst, meist aus Apfelsaft – das letzte Mal vor zwei Monaten. Im Keller ihres Hauses unweit von Ravensburg stehen heute noch zwei Fässchen, recht gut gefüllt.
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Wie andere Bier vom Fass abzapfen, füllt sie Essig in ihr Fläschchen für die Küche ab. Ihr Mann habe, als er noch lebte, gerne experimentiert und noch Zutaten ins Fässchen gegeben – Estragon etwa. „Meine Nachbarin wirft immer eine Handvoll Himbeeren in ihren Essig." Auch Orangenstücke oder die Kombination aus Ingwer und Chili hätten sich schon bewährt. Essig kann so einiges bewirken. Morgens ein Esslöffel davon mit Wasser verdünnt auf nüchternen Magen getrunken, und der Organismus kommt in Gang: Essig regt den Stoffwechsel an und transportiert Schadstoffe aus dem Körper, wirkt gegen Verstopfung und hat allerlei weitere heilende Eigenschaften. Wer Essig herstellen will, braucht für seine Werdung eine „Mutter". Die ähnelt mal einer...
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