Bild der heimat
Niedernhall
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Bis ins Jahr 1363 wurde die Stadtmauer von Niedernhall in Hohenlohe gebaut. Noch heute umschließt sie einen Großteil der Altstadt, deren mittelalterliche Häuser zahlreich den Wirren der Reformation, des Dreißigjährigen Kriegs sowie Revolutions-, Befreiungs- und zwei Weltkriegen trotzen konnten. Der Volksmund nennt die Bewohner des Kocherstädtchens übrigens ‚Distelfinken‘. Die Geschichte ist wie folgt überliefert: Ein Schultheiß hielt dereinst einen Distelfinken, der ihm eines Tages aus dem offenen Käfig entflogen war. Um das Vögelchen an der Flucht zu hindern, ließ der Schultheiß kurzerhand die Stadtmauern schließen. Der Spott der Zeitgenossen war dem Schultheißen ob des leidlich klugen Einfalls sicher. Heute ist die Stadt für seinen Wein...
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