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Terminmarkt: EU-Weizen verlor seit Erntebeginn 30 Euro

Geduldsspiel in der Getreidevermarktung

In diesem Vermarktungsjahr ist es besonders wichtig, die Preisdifferenzen zwischen den Qualitäten zu beobachten, schreibt unser Autor: Gesucht ist guter Brot- und Aufmischweizen.
Veröffentlicht am
Am Schwarzen Meer wurde viel Weizen geerntet, allerdings mit nur mäßiger Backqualität.
Am Schwarzen Meer wurde viel Weizen geerntet, allerdings mit nur mäßiger Backqualität.Foto: Imago
Am Getreidemarkt lassen die Landwirte weltweit die Köpfe hängen. Der Abwärtstrend hielt in den vergangenen Wochen an: In Chicago fiel der Septemberweizen seit Mitte August um 17 US-Dollar pro Tonne (USD/t) auf 138 USD/t, in London der Novemberweizen um acht Euro pro Tonne (Euro/t) auf 145 Euro/t. Am stärksten fiel der Kurs des Septemberweizens in Paris um 20 Euro/t auf 143 Euro/t. Seit Erntebeginn fehlen sogar 30 Euro/t. Der Preisdruck führte zu den niedrigsten Getreidepreisen in Chicago seit dem Frühjahr 2007 und in der EU-28 seit der Wirtschaftskrise 2009/10. Getragen wird der Abwärtstrend durch die weltweite Rekordernte und die riesigen Vorräte. Auch in den kommenden Berichten des US-amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA),...
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