Hessens Präsident Schneider beim Bauerntag in Ravensburg
Schlechte Preise drücken die Stimmung
Die Bauern in Deutschland müssen sich mit Bürokratie, Flächenverlusten, Greening und dem Mindestlohn herumschlagen. Ihre größte Sorge aber ist derzeit der aktuelle Preisverfall ihrer Produkte. Das erklärte der Präsident des Hessischen Bauernverbandes, Friedhelm Schneider, in einer emotionalen und mit viel Zustimmung begleiteten Rede bei der Bauernkundgebung der Oberschwabenschau am vergangenen Sonntag in Ravensburg
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Schneider forderte im vollbesetzten Festzelt eine entschiedenere Unterstützung von Staat und Gesellschaft für Betriebe in existenzieller Krise. Die derzeitige Erlössituation auf praktisch allen Märkten, so Schneider, „ist für uns ein Schlag ins Gesicht und zeigt keinerlei Wertschätzung für unsere tägliche Arbeit". Wertschöpfung stürzt ab Die Landwirtschaft erlebe derzeit einen massiven Preisverfall bei allen Produkten, machte der hessische Bauernpräsident deutlich. Als Ursachen nannte er die Negativtendenzen auf den internationalen Märkten, das Russlandembargo, regionale Dürreschäden sowie ungleiche Kräfteverhältnisse zwischen Landwirtschaft und Handel in der Wertschöpfungskette. Ein Drittel der Nettowertschöpfung der deutschen...
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