Wohin geht die Reise in der EU-Agrarpolitik nach dem Jahr 2020?
Im Bann der Säulen
Die reformierte Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU (2014 bis 2020) befindet sich gerade mal im ersten Jahr ihrer Umsetzung. Die Diskussion über die künftigen Rahmenbedingungen nach 2020 ist aber bereits entbrannt. Haben die Direktzahlungen Bestand? Wie werden die Mittel zwischen 1. und 2. Säule aufgeteilt? Wird das Greening ausgebaut? Wir fragten EU-Agrarkommissar Phil Hogan, Bauernpräsident Joachim Rukwied, Baden-Württembergs Landwirtschaftsminister Alexander Bonde, den Parlamentarischen Staatssekretär Peter Bleser vom Bundeslandwirtschaftsministerium und Agrarpolitik-Professor Harald Grethe von der Universität Hohenheim nach ihrer Einschätzung.
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Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gehört zu den am umfangreichsten vergemeinschafteten Politikbereichen der Europäischen Union. Sie ist dem zu Folge auch eine der finanziell am umfangreichsten ausgestatteten Politikfelder. Die Förderrichtlinien der GAP werden in einem sieben Jahre-Turnus beschlossen und richten sich nach den allgemeinen Haushaltsplänen der EU. Für die laufende Förderperiode von 2014 bis 2020 sind rund 313 Milliarden Euro für Direktzahlungen und marktbezogene Ausgaben eingeplant (1. Säule) sowie knapp 96 Milliarden Euro für die Entwicklung des ländlichen Raumes (2. Säule). Nach der Reform ist vor der Reform Die Zwei-Säulen-Struktur kennzeichnet die GAP in der laufenden Förderperiode mehr denn je. Dabei wurde die GAP seit...
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