Giersch und Co. schmecken
Unkraut essen statt jäten
Ausläufer in jedem Winkel des Staudenbeetes, üppig ausgesamt zwischen dem jungen Gemüse – solche Kandidaten sind Unkraut im Garten. Statt seufzend und fluchend zu Hacke und Eimer zu greifen, könnte man die Unkräuter auch anders sehen: Als vitales Kraut, als wildes Gemüse, das Sie ernten können, ohne es vorher säen und pflegen zu müssen.
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Schöllkraut ist giftig, Quecke schmeckt fies. Aber die meisten ungebetenen Gartenbewohner stecken voller Geschmack und Nährstoffe. Und der ein oder andere geschmacklich eher unauffällige Vertreter, wie Gänseblümchenblüten, bringt zumindest optische Würze ans Essen. Die Schlimmsten sind dabei die Leckersten. Giersch, Franzosenkraut und Vogelmiere gelten in Gärtnerkreisen als das teuflische Trio: Taucht überall auf, geht nie wieder weg und, wenn man nicht aufpasst, überwuchert es alles andere. Aber auch kulinarisch stehen die drei an der Spitze. Die hellgrünen, gefiederten Giersch-Blättchen sind frisch-herb wie Möhre und Petersilie. Die zarte Vogelmiere erinnert geschmacklich an Erbsen und das flaumig behaarte Franzosenkraut schmeckt wie...
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