Bei Hechingen wächst Wertholz auf der Wiese
Agroforstsysteme – Pioniergeist gefragt
Die Kombination aus Land- und Forstwirtschaft in Agroforstsystemen fristet in Deutschland noch ein Mauerblümchendasein. Zu Unrecht wie Praxisbeispiele aus Baden-Württemberg zeigen. Was dahinter steckt, hat sich die Freie Journalistin Christine Kaiser im Raum Hechingen angesehen.
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Die Burg Hohenzollern thront majestätisch über der Agroforstanlage in Hechingen-Boll. Ein Weg umschlängelt elegant eine Wiese in Hanglage und führt dann direkt zur bekannten Wallfahrtskirche Mariazell, die sich auf einer Anhöhe in den Wald schmiegt. Touristen, Wanderer oder Spaziergänger kommen hier zahlreich vorbei, wenn sie die malerisch gelegenen Kapelle besuchen möchten. Doch keiner von ihnen würde bemerken, dass es sich hier um eine außergewöhnliche Landnutzungsform, um Agroforst, handelt. Die gepflanzten 20 Obstbäume und 60 Forstbäume sehen für Laien wie eine normale Streuobstwiese aus. Die Gegend am Westrand der Schwäbischen Alb gilt ohnehin als Streuobstparadies. Doch die kommunale Fläche der Stadt Hechingen gehört zu den wenigen...
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