Französische Initiative stößt auf massive Kritik
Rumoren in der Milchpolitik
Die Schwäche des Milchmarktes beeiinflusst die agrarpolitische Debatte stark. Während eine französische, von Landwirtschaftsminister Le Foll vermittelte Initiative zur Stützung des Milchpreises durch Bevorzugung heimischer Produkte besonders in Deutschland für Verstimmung sorgte, wurde die Kommission von mehreren Seiten aufgerufen, Maßnahmen auf europäischer Ebene zu ergreifen.
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Eine schnelle Erholung der Milchpreise scheint nicht in Sicht. Wie bei der Sitzung der EU-Milchmarktbeobachtungsstelle vergangene Woche festgehalten wurde, betrug der durchschnittliche Ab-Hof-Preis im Mai 30,5 Cent je Liter Milch - ein Jahr zuvor waren es sieben Cent mehr. Für den Juni war noch keine gesicherte Zahl verfügbar. Schätzungen gehen von 30,4 Cent aus, neun Prozent weniger als im fünfjährigen Mittel. In mehreren Staaten, darunter Dänemark und Großbritannien, wurden mehr Kühe geschlachtet. Die EU-Bauernverbände (COPA) und Genossenschaften (COGECA) bekräftigten ihre Forderung nach politischer Unterstützung. Der Vorsitzende des Milchausschusses, Mansel Raymond, verlangte eine Anhebung der Interventionspreise sowie die Nutzung der...
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