Landwirte wappnen sich gegen Angriffe militanter Tierschützer
Am Pranger
Hühner eingepfercht in enge Ställe, Schweine in überbelegten Buchten: Tierrechtsorganisationen haben sich zum Ziel gesetzt, Missstände in deutschen Ställen öffentlich zu machen. Für eine gute Schlagzeile ist ihnen fast jedes Mittel recht. Da werden Landwirte pauschal als Tierquäler diffamiert. Man dringt heimlich in Ställe ein, um zu fotografieren und zu filmen. Die Bilder werden zusammengeschnitten ins Internet hochgeladen und den Medien zugespielt, um die Aussagen weiter bekannt zu machen. Wie glaubwürdig diese Geschichten tatsächlich sind, zeigt ein Besuch bei Tierhaltern im Land.
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Agrarisch gesehen ist das Dorf Lausheim, ein Teilort von Ostrach im Landkreis Sigmaringen, das Schwungrad Europas. So zumindest bezeichnet es Benedikt Senn, wenn er nach seiner Herkunft gefragt wird. Idyllisch gelegen, zwischen Hügeln und Wald an einem typisch oberschwäbischen Weiher gibt es noch vier gut funktionierende Vollerwerbsbetriebe. Einer davon ist die Senn GmbH & Co. KG, ein typischer Legehennenbetrieb, der in der Woche vor Ostern seinen ganz eigenen Supergau erlebte, ausgelöst von angeblichen Tierschützern. Es begann am Montag in der Karwoche als Benedikt Senn gegen Mittag einen Anruf von der lokalen Zeitungsredaktion erhielt. Der Ton war harsch und vorwurfsvoll, nach dem Motto: „Das geht aber gar nicht." „Dann hat man mir...
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