Hogan lehnt beim Agrarrat eine Erhöhung ab
Interventionspreis bleibt
Die EU-Agrarminister stehen dem Kommissions-Vorschlag, nationale Verwendungsverbote für EU-weit zugelassene transgene Futter- und Lebensmittel zu ermöglichen, skeptisch gegenüber. Das ist ein Ergebnis des Brüsseler Agrarrats vom Montag dieser Woche. Agrarkommissar Phil Hogan hat dabei eine Erhöhung der Interventionspreise bei Milch ebenso abgelehnt wie eine Neuauflage der Beihilfen für Schweinefleisch.
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Zum umstrittenen Kommissions-Vorschlag, nationale Verbote für zugelassene Futtermittel zu ermöglichen, verwiesen zahlreiche Minister auf das Fehlen einer Folgenabschätzung, warnten vor Verwerfungen auf dem Binnenmarkt und sahen Probleme bei der Rechtssicherheit. Vor weiteren Schritten soll auf ein schriftliches Gutachten des juristischen Ratsdienstes gewartet werden. Die Kommission will mit ihrem Vorschlag Vorbehalte von GVO-kritischen Mitgliedstaaten berücksichtigen und verwies gleichzeitig auf die hohe Abhängigkeit vom Import von Eiweißfuttermitteln. 2013 habe die EU 32 Millionen Tonnen Soja importiert, wovon 90 Prozent aus vier Drittländern stammen, die fast ausschließlich GV-Soja anbauen. Schweinesektor ohne Stützung Vor dem...
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