Saatguterzeuger sorgen sich um ihre Produktion
Beim Pflanzenschutz droht ein enges Korsett
Die im Bundesverband Deutscher Saatguterzeuger zusammengeschlossenen Vermehrer blicken sorgenvoll in die Zukunft. Sie fürchten um die Qualität ihrer Erzeugung angesichts der Diskussionen um den chemischen Pflanzenschutz, der immer stärker reglementiert wird. Das wurde bei der Jahrestagung deutlich, die vom Verband baden-württembergischer Saatguterzeuger an der Bauernschule in Bad Waldsee organisiert wurde.
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An die Qualität von Z-Saat- und Pflanzgut werden hohe Anforderungen gestellt. Um diese zu erfüllen, müssen Krankheiten, Schädlinge und so manche Unkräuter sicher aus den Beständen verbannt werden. Ohne chemischen Pflanzenschutz ist das nicht zu machen. Doch die Diskussionen um deutlich schärfere Restriktionen bei der Zulassung, ob beim Beizen oder bei der Behandlung der wachsenden Bestände, lässt wenig Gutes ahnen. Das machte Dr. Christian Schröder, Geschäftsführer des Bundesverbandes, in seiner Einführung auf die Vortragsveranstaltung deutlich. Sorgen bereiten ihm dabei vor allem die politischen Bestrebungen, die Zahl der Wirkstoffe zu beschränken. „Das wird nicht nur zu mehr Krankheitsdruck und Schädlingsbefall führen, sondern auch...
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