Norddeutsche Landwirte besuchen biologischen und konventionellen Betrieb im Main-Tauber-Kreis
Einblick in süddeutsche Betriebsstrukturen
Am Beispiel der Höfe Albert Retzbach und Simon Retzbach in Bad Mergentheim-Stuppach werden die Unterschiede zwischen biologischer und konventioneller Landwirtschaft deutlich. Da im Norden der Republik nicht nur die Kuhherden, sondern auch die Betriebe doppelt so groß sind wie hier, gab es für die Norddeutschen viel zu sehen.
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Die Geschichte der beiden Betriebsleiter Albert und Simon Retzbach verläuft zunächst gleich. Beide haben einen Beruf im Metallbereich erlernt und waren nur als Neben- und Zuerwerbslandwirte tätig, ehe sie Betriebe aus der Verwandtschaft im Haupterwerb übernahmen. Heute sind die beiden Betriebe ganz unterschiedlich organisiert. Albert Retzbach stellte den Hof seines Onkels 1989 auf die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise um. Der Anstoß, vom konventionellen Anbau auf die ökologische Wirtschaftsweise umzusteigen, war die damalige heftige Asthma- und Neurodermitiserkrankung seines Sohnes. Um möglichst alle nahrungsbedingten Allergene zu vermeiden, empfahl ein Homöopath, auf Chemie in der Landwirtschaft zu verzichten. Anfängliche Probleme...
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