Land wirbt für den GVO-freien Anbau

Das Land Baden-Württemberg will die GVO-freie Eiweißfütterung in der Nutztierhaltung voranbringen. Dazu braucht sie das Agrargewerbe. Wo sich wirtschaftliche Chancen einer regional orientierten Eiweißfütterung ergeben könnten, erläuterte Bruno Krieglstein vom Stuttgarter Landwirtschaftsministerium vor Landhändlern im Bildungszentrum Deula in Kirchheim/Teck.

Veröffentlicht am: von Donat Singler
erschienen am 31.01.2015

erschienen in BWagrar 05/2015

Bruno Krieglstein: Sobald die EU den Maßnahmen- und Entwicklungsplan Ländlicher Raum genehmigt, sind Förderzuschüsse für das Agrargewerbe möglich.Foto: Singler

Bereits im Herbst vergangenen Jahres führte die Einzelhandelskette Edeka unter einer Eigenmarke Hähnchen-Produkte unter dem Siegel „ohne Gentechnik" ein. Das Hähnchenfleisch stammt von einem Hersteller in Norditalien. Die Tiere werden mit Eiweißfutter ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO) aus Europa gemästet. GVO-frei und regional Die baden-württembergische Eiererzeugergemeinschaft „08 – die Eierhöfe" geht einen Schritt weiter. Sie setzt nicht nur auf ein GVO-freies Eiweißfutter, sondern bezieht ihren Sojabohnenbedarf teils aus regionalem Anbau in Baden-Württemberg, erklärte Bruno Krieglstein vor Zuhörern aus dem privaten Agrarhandel, der Futtermittelwirtschaft und der Pflanzenzüchtung. Wie er im großen Tagungsraum des...

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