Vor Neumond geerntetes Holz soll besondere Qualitäten aufweisen
Luna fällt mit
Holz ist seit Jahren wieder ein gefragter Baustoff, mit dem sich – Konstruktionsholz und Leimbinder sei Dank – auch spektakuläre Architektenpläne umsetzen lassen. Wer hingegen mit Vollholz baut, muss in Kauf nehmen, dass dieses arbeiten, Risse bekommen oder sich verwinden kann. Diese Effekte sollen bei Holz, das zu bestimmten Mondphasen eingeschlagen wird, deutlich geringer sein. Doch was ist dran am Mondholz? Eine Spurensuche an der Schnittstelle von Wissenschaft, Kulturgeschichte und Esoterik.
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Schon von Weitem ist das Poltern von Holzstämmen auf der Sortieranlage und den Förderbahnen zur Gattersäge zu vernehmen, die sich mit ihrem trockenen „Fitfitfit" durch die Fichtenstämme arbeitet. Sägestaub liegt in der Luft und der vibrierende Holzboden lässt die Kraft der Technik erahnen. Alltag für Max Weihele, der in Görisried, Landkreis Ostallgäu, ein Sägewerk betreibt. Doch ganz alltäglich ist es doch nicht, denn seit über 20 Jahren schneidet Weihele alljährlich auch rund 1000 Festmeter Mondphasenholz ein. „Das Holz kaufe ich alles bei der Forstbetriebsgemeinschaft Oberallgäu hier in der Region und mache da klare Vorgaben. So müssen die Bäume über 800 Meter Höhe gewachsen sein, eine Mindeststärke von 25 Zentimetern am Zopf aufweisen...
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