Phosphor-Recycling nach neuer Verordnung
Saubere Phosphordünger aus Klärschlamm
Noch ist die neue Klärschlammverordnung nicht in Kraft. Sie besagt, dass Phosphor aus Klärschlamm zurückgewonnen werden muss und unter anderem in Düngemitteln wiederverwendet werden soll. Der Markt bereitet sich aber schon darauf vor – der Beitrag stellt Grundlagen und praxisorientierte Entwicklungen vor.
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Derzeit gibt es mehr als 50 verschiedene P-Rückgewinnungs-Verfahren aus Klärschlamm – vom Labormaßstab über die halb- und großtechnische Umsetzung. Diese lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Die Ausgangssubstanz sind entweder Prozesswasser und Klärschlamm oder die Klärschlammasche nach einer Monoverbrennung. Die erste Methode hat verfahrensbedingte Vorteile, die P-Rückgewinnungsquoten liegen hier jedoch nur bei 15 Prozent. Bei der zweiten Methode lassen sich höhere Rückgewinnungsquoten von 85 Prozent und mehr erzielen, die Verfahrenstechnik ist aber meist komplex. Je nach Verfahren fallen 0,60 bis 25 Euro pro gewonnenem Kilogramm Phosphor an. Beispiele zeigen, dass bereits heute ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist. Eines davon...
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