Aprikosenanbauer tauschten sich in Bavendorf aus
Geschützt im Folientunnel
Bislang fristet der Anbau von Aprikosen ein Nischendasein. Zu groß ist die Gefahr des Ertragverlusts durch Frost oder Krankheiten. Doch die Nachfrage von Verbrauchern an reif geernteten und damit wohlschmeckenden Früchten wächst und damit auch das Interesse der Obstbauern am Anbau dieses Steinobstes. Am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) hat sich unlängst eine Arbeitsgruppe über Fragen zum Anbau ausgetauscht.
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Unter dem Foliendach summt und brummt es zigfach. Längst haben Hummeln und Bienen die Blüten der Aprikosen als Nahrungsquelle entdeckt. Die Bäume im Folientunnel in Bavendorf stehen beim Beratungstreffen interessierter Obstbauern am KOB am 23. März bereits in Vollblüte, während die Natur im Freiland erst allmählich erwacht. „Im Freiland kommt die Blüte erst gut eine Woche später", nennt Thomas Kininger eine Zeitachse für die Verfrühung. Doch das ist nicht der eigentliche Zweck, der mit dem geschützten Anbau verfolgt wird. Vielmehr ist es neben einem gewissen Schutz vor Frösten in erster Linie die bessere Baumgesundheit, die den Ausschlag für das vergleichsweise teure Anbausystem gibt. Bislang galt der Bodenseeraum eher als Grenzstandort...
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