Auch Ackerkulturen betroffen – Schaden geht in die Millionen
Frost hat Obst und Wein voll erwischt
Die tiefen Minustemperaturen der Frostnächte vom 19. bis 21. April haben dem Obst- und Weinbau massiv zugesetzt und auch Ackerkulturen geschädigt. Braune Blüten und Samenanlagen beim Baumobst, erfrorene Austriebe an den Rebstöcken und hochgefrorene Zuckerrübenpflänzchen lassen die Ertragsaussichten schwinden. Auch wenn der Schaden noch nicht exakt zu beziffern ist, eines ist sicher: Er geht in die Millionen.
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Man mag es einfach immer noch nicht glauben, dass so viele Blüten erfroren sind", sagt Daniel Strohmaier, während er ein um die andere Blüte in seiner Apfelanlage am Ortsrand von Kressbronn im Bodenseekreis öffnet. Mit einem frustrierenden Ergebnis: Fast alle sind innen braun, selbst die sich zwischenzeitlich zeigenden Nachblüher. Der Frost hat ganze Arbeit geleistet. „Viel zu ernten wird es nicht mehr geben", meint er entmutigt, auch wenn er von einem Totalausfall zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so richtig sprechen will. Frostereignisse hatte der 45-jährige Obstbauer schon oft erlebt, an ein solches Ausmaß aber kann er sich nicht erinnern. „Natürlich hatte ich ein mulmiges Gefühl, als die Frostnächte angekündigt waren", erzählt er,...
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