Wir müssen nur wollen!

Auch die Landwirtschaft ist immer noch stark von Männern geprägt. Den Bauer Willi kennt jeder, die Frau an seiner Seite nur wenige. Wie Bäuerinnen ihre eigene Rolle im Betrieb stärken oder sogar ausbauen können, darüber wurde in einer Tagung des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg und der Agrarsozialen Gesellschaft Anfang April mit Bäuerinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien diskutiert.

Veröffentlicht am: von Julia Appel
erschienen am 29.04.2017

erschienen in BWagrar 17/2017

Frauen in der Landwirtschaft müssen leicht zwischen Familie und Betrieb hin- und herschalten können. Damit das gelingt, müssen die Rollen gut kommuniziert werden.Foto: Landpixel

Hof, Haus und Familie – das alles gleichzeitig und vor allem gleichberechtigt zu balancieren, gehört noch immer zu den zentralen Aufgaben einer Bäuerin. Wie wichtig die Rolle der Frau in der Landwirtschaft ist und wie anstrengend sie sein kann, bleibt oft völlig unerkannt. „Das Wort Bäuerin kommt eigentlich nicht im landwirtschaftlichen Vokabular vor. Das Bewusstsein für die Bäuerinnenrolle muss erst noch geschaffen werden", betont Marie-Luise Linckh, Präsidentin des LandfrauenVerbandes Württemberg-Baden, auf der Tagung „Frauen bewegen Landwirtschaft – Landwirtschaft bewegt Frauen", die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfand. Selbst ist die Frau Viele Frauen in der Landwirtschaft haben mit den Folgen der geringen Wertschätzung zu...

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