Maisstroh mit Potenzial

Bislang eher wenig beachtet, ist Maisstroh ein interessantes Substrat für die Biogasanlage und könnte einen erheblichen Teil klassischer Substrate – etwa Silomais – ersetzen.

Veröffentlicht am: von Edith Luttner
Freie Agrarjournalistin, München
Tel. 089/3117061
E-Mail Edith.Luttner@t-online.de
erschienen am 13.05.2017

erschienen in BWagrar 19/2017

Das Bandschwader-System der Firma Kuhn nimmt das auf dem Feld verteilte Stroh mithilfe einer Pick-up auf und führt es zu Querförderbändern. Bei seitlicher Ablage und einer Arbeitsbreite von 9,0 m kann der Schwader bei Hin- und Herfahrt 18 m zusammenschwaden. Der Bandschwader bietet zahlreiche Vorteile: Aufnahme enormer Futtermengen, die auf ein Schwad gelegt werden; schonende Behandlung der Futterpflanzen, geringerer Verschleiß der Aufsammel- und Schneidvorrichtungen von Feldhäckslern und selbstfahrenden Ladewagen.Fotos: Luttner

Körnermaisstroh ist als Biogassubstrat noch wenig bekannt. Demzufolge wird es kaum in Biogasanlagen ‚verfüttert‘. Aus diesem Grund veranstaltete das Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung sowie das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Zusammenarbeit mit C.A.R.M.E.N (Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk) e.V. und dem Fachverband für Biogas Ende vergangenen Jahres in Grub einen Informationstag. Auf der Basis fundierter Forschungsergebnisse wie auch dem Erfahrungsschatz eines Praktikers konnten sich Interessierte über die Eignung von Körnermaisstroh als Biogassubstrat informieren. In den Vorträgen wurde ein breites Themenspektrum – vom Ertragspotenzial...

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