Der Markt für Getreide und Raps im Südwesten zum Erntestart
Hitze dämpft Erwartung
Die Bullenhitze bis Anfang dieser Woche dämpft die Mengenerwartung der anlaufenden Ernte von Getreide und Raps bei Landwirten und Handel in Baden-Württemberg. Die Verkaufspreise vertragsfreie Ware in der Ernte jedoch sollen nicht niedriger sein als zur gleichen Zeit des Vorjahrs. Weitere Themen: Die Meinung des regionalen Agrarhandels zu Marktlage, Anbauflächen und bevorzugten Vermarktungsmodellen.
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Nach der jüngsten Hitzewelle sehen Baden-Württembergs Landwirte keiner Spitzenernte entgegen. Die tropischen Temperaturen bis Anfang der Woche haben nach Einschätzung des südwestdeutschen Agrarhandels im Schnitt fünf bis zehn Prozent des möglichen Ertragspotenzials aufgezehrt. „Vor der Hitzeperiode sahen die Getreidebestände über alle Kulturen sehr gut aus. Das Getreide stand dicht und ließ hohe Erträge erwarten", erklärten mehrere Händler gegenüber BWagrar. Von der Wintergerste abgesehen, leidet das übrige Getreide unter der Hitze. Zunächst wird erwartet, dass die Pflanzen Seitentriebe reduzieren. Qualitätseinbußen – von notreifen Partien abgesehen – waren bis Ende vergangener Woche noch kein Thema. „Bei dieser Hitze spielt die...
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