Für schwer kranke Kinder und Jugendliche ist der Tod allgegenwärtig
Dem Leben klar ins Auge sehen
Kathrin Feldhaus und Margarethe Mehring-Fuchs haben ein außergewöhnliches Buch veröffentlicht: Über ein Jahr lang saßen sie an den Krankenbetten des Universitätsklinikums für Kinder- und Jugendmedizin in Tübingen und sprachen mit jungen Patienten.
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Wann hört die Scheiße endlich auf", fragt Karina. Am unteren Buchrand ein Zettel: „Karina, 14 Jahre, verstorben." Allen Hauptpersonen in diesem Buch geht es ähnlich wie Karina: Sie leiden an Leukämie, Darmkrebs oder Morbus Chron, müssen Chemotherapien oder Knochenmarktransplantationen durchstehen. Der Tod ist allgegenwärtig und wirft Fragen auf: Was passiert mit mir, wenn ich sterbe? Wie sieht es im Himmel aus? Werde ich wiedergeboren? Der Alltag fehlt Die jungen Menschen erstellen Listen, was sie nach der Krankheit alles tun wollen: Mit den Katzen schmusen, Lotto spielen, ins Musical gehen. Sie vermissen die alltäglichen Dinge. Sie malen Bilder von ihrer Familie oder von Reisezielen. Manchmal fühlen sie sich abgeschottet von der Welt und...
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