Jagdgesetz bleibt unter Beschuss

In bislang 27 moderierten Gesprächsrunden haben Natur- und Tierschützer, Jäger und Bauern Argumente zur Jagd ausgetauscht. Trotzdem konnte bis jetzt keine Einigung zur Novellierung des Landesjagdgesetz erzielt werden.

Veröffentlicht am: erschienen am 21.06.2014

erschienen in BWagrar 25/2014

Die umstrittene Jagdgesetznovelle führte Bauern und Jäger im Rems-Murr-Kreis mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Gernot Gruber (Mitte) zusammen. Von links: Dennis Wiedmann, stellvertretender Kreisjägermeister Waiblingen, Reinhold Haag, Vorstandsmitglied Bauernverband, Konrad Dolderer, stellvertretender Kreisjägermeister Backnang, Klaus Mugele, Bauernverbandsvorsitzender, Hermann Ellinger vom Kreisjagdausschusses und Helmut Bleher, Geschäftsführer des BauernverbandsFoto: Bauernverband

Auf Initiative des Bauernverbands Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Rems trafen sich Vertreter des Bauernverbands und der Jäger mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Gernot Gruber. In der Runde in der Fornsbacher Krone war man sich einig, dass die Jagd unverzichtbar bleibt. Der Wildbestand muss reguliert werden, damit Feldkulturen geschützt und der Wald nachwachsen kann. Der Abgeordnete hob hervor, dass er das Engagement und die viele Zeit, die die Jäger für die Natur einsetzen, sehr hoch einschätze. Mit der Abschaffung der Jagdsteuer – auch mit seiner Stimme – wolle der Rems-Murr-Kreistag den hiesigen Jägern ermöglichen, leichter Reviere zu pachten. Klaus Mugele und Helmut Bleher vom Bauernverband kritisierten an den Änderungsvorschlägen vor allem...

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