Getreidehandelstag liefert eine Preisorientierung
Osteuropa schaut auf deutschen Weizen
Die Diskussion um die Preisfindung bei der Erfassung neuerntigen Getreides wird in den nächsten Tagen neuen Schub bekommen. Obwohl sich dazu Erfasser und Verarbeiter unmittelbar vor der Ernte eher verhalten äußern, lieferte der diesjährige Getreidehandelstag im niedersächsischen Warberg eine Vorgabe für Weizen. Das gilt jedoch nicht für alle Getreidearten in gleichem Maße.
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Relativ eindeutig sind die Vorstellungen der Teilnehmer in Warberg für Weizen. Von Mühlenseite wurde bestätigt, dass bereits ein beachtlicher Teil der diesjährigen Weizenernte vertraglich gebunden ist. Die Preise frei Mühle liegen bei 180 Euro je Tonne oder darüber, hieß es. Auch die anwesenden Handelsunternehmen bestätigten diese Preisebene. Es fand sich jedoch in Warberg unter den Handels- und Mühlenfirmen niemand, der jetzt noch einmal diesen Preis bezahlen würde. Die Landwirte werden sich also darauf einrichten müssen, dass auch in diesem Jahr mit Beginn der Ernte und mit zunehmenden Anlieferungen der gedroschenen Ware der Druck auf die Verkaufspreise zunimmt. Preisanstieg nicht vor Herbst Allenthalben wurde von einer Weizenernte mit...
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