Verfahren beim Bundeskartellamt zwingt zum Umbau
Forstverwaltung bekommt neue Struktur
Das laufende Verfahren des Bundeskartellamts gegen den gemeinschaftlichen Holzverkauf und dessen Auswirkungen auf die baden-württembergische Forstverwaltung erläuterte vor 140 Bürgermeistern waldführender Gemeinden Landesforstpräsident Max Reger bei einer Tagung an der Forsthochschule Rottenburg.
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Das laufende Kartellamtsverfahren, so Reger, hat das Ministerium Ländlicher Raum (MLR) in Zugzwang gebracht. Bereits Ende September müssen die Eckpunkte über die neue Struktur der Forstverwaltung vom Ministerrat beschlossen und der Kartellbehörde vorgelegt werden. Die Landesregierung favorisiert für die Zeit ab 2017 ein Strukturmodell, in dem der Staatsforst isoliert von den übrigen Waldbesitzarten geführt wird. Die markt- und absatzbetonte Betrachtungsweise durch das Kartellamt und die kritisierte Verknüpfung mit bestimmten Serviceleistungen wie dem Holzauszeichnen zwingen zu Änderungen. Nach Darstellung von Reger engte das Kartellamt den Spielraum für die Forstbehörde zunehmend ein: Ende Juni wurde päzisiert, dass für Waldbesitzer...
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