Die Marken-Macher

Bei den Milchprodukten rücken Regionalaspekte immer mehr in den Fokus. Verbraucher wollen wissen wo Milch, Käse und Butter herkommen. Landwirte und Molkereien bürgen dafür mit ihrem Namen. Wir haben nachgefragt, wie Milcherzeuger und Verarbeiter in Baden-Württemberg diesem Trend nachkommen.

Veröffentlicht am: von bor/Jonas Klein Karl Laible, Milchwerke Schwaben Christian Hartmann, Milcherzeuger
erschienen am 30.09.2017

erschienen in BWagrar 39/2017

Schilder zeigen den Weg zur Verkaufsstelle auf dem Betrieb von Familie Otto Herz, Oberteuringen-Bibruck. „Der Automat macht Spaß. Das ist eine echte Erleichterung", berichtet Betriebsleiter Ferdinand Herz, mit auf dem Bild ist Vater Otto Herz (r.) und Mutter Birgit Herz.Borlinghaus

Dass die Milchpreise 2016 im Südwesten längst nicht so stark gefallen sind wie in anderen Bundesländern, hat auch viel mit der Preisstabilität durch regionale Marken zu tun. Für die Molkereien sind ihre Regio-Marken längst mehr als nur Werbung, mehr als nur ein Besitzanspruch. Die Marke ist das wichtigste Kapital, das ein Unternehmen hat. In sie wird investiert, um sie wird gekämpft. Sie hängt am Menschen. Um ihre Marken bekannt zu machen, nutzen die Molkereien zunehmend die Kanäle der modernen Kommunikation. Die Schwarzwaldmilch zum Beispiel verfolgt in ihrer Werbung eine Dachmarkenstrategie. „Die Steigerung der Markenbekanntheit erfolgt vor allem über das Haupt- und Trikotsponsoring des Bundesligavereins SC Freiburg", sagt Andreas...

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