Die Qualität stimmt

Der Baden-Württembergische Genossenschaftsverband (BWGV), der für rund 70 Prozent der badischen Rebflächen spricht, erwartet dieses Jahr im Durchschnitt einen Ertrag von 70 Hektoliter pro Hektar, das sind 20 Prozent weniger als eine übliche Normalernte in Baden.

Veröffentlicht am: von Walter Eberenz
erschienen am 30.09.2017

erschienen in BWagrar 39/2017

BWGV-Pressekonferenz mit (v. l.): Ute Bader, Fachberaterin Wein und stellvertretende Bereichsleiterin beim BWGV, BWGV-Präsident Dr. Roman Glaser sowie Stephan Danner und Kellermeister Rüdiger Nilles von der Durbacher Winzergenossenschaft.Foto: Eberenz

Insgesamt erwarten die 75 Winzergenossenschaften Badens eine Erntemenge von rund 70 Mio. l. Im Vorjahr waren es 94,1 Mio. l. Somit hat sich der schwere Frost im April zwar nicht so gravierend wie zunächst befürchtet, aber doch deutlich spürbar ausgewirkt. Dr. Roman Glaser, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes (BWGV), kündigte Anfang der Woche in der Durbacher Winzergenossenschaft jedoch eine insgesamt „sehr gute Qualität" des Jahrgangs an. Er begründete dies mit den bisher erreichten Öchslewerten und den weiteren qualitätsbestimmenden Inhaltsstoffen der Trauben. Preislich sollen Möglichkeiten nach oben ausgelotet werden, zumal die Frostschäden europaweit auftraten. Stephan Danner, geschäftsführendes...

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